Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden, mit begrenzten Plätzen in Präsenzform und einer Teilnahmemöglichkeit in digitaler Form. Bitte wählen Sie bei der Anmeldung Ihre präferierte Form der Teilnahme aus.
25. November 2024
9.00 bis 17.00 Uhr
Steigenberger Hotel am Kanzleramt
Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin
Telefon: +49 30 740743-0
E-Mail: kanzleramt-berlin@steigenberger.com
Website: Hotel am Kanzleramt
Im Rahmen der Veranstaltung können Foto-, Ton- und Filmaufnahmen von der Sektion Rechtspsychologie und akkreditierten Medienvertreter:innen gemacht werden.
Die Sektion Rechtspsychologie verwendet diese Aufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit auf ihrer Website und ihren Social-Medien-Kanälen sowie in Printmedien.
Änderungen sind vorbehalten.
Anmeldungen bitte ausschließlich über das Anmeldeformular.
Anmeldeschluss ist der 8. November 2024.
Teilnahmegebühr: Für Mitglieder:innen des BDP und der DGPs beträgt die Teilnahmegebühr 145 €, für alle anderen 195 €. Die Gebührenhöhe gilt unabhängig von einer Präsenz- oder digitalen Teilnahme.
Hinweis: Leider ist die Zahl der Präsenzplätze begrenzt, sodass wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine feste Teilnahme an der Präsenzveranstaltung zusagen können.
Die Plätze der Präsenzteilnahme werden in der Reihenfolge der überwiesenen Teilnahmegebühren vergeben.
Sie werden zeitnah eine E-Mail erhalten, mit der Information, ob Sie an der Veranstaltung in Präsenz teilnehmen können oder nicht.
Eine Online-Zuschaltung ist in jedem Fall möglich. Wenn wir Ihnen keine Präsenzteilnahme ermöglichen können, erhalten Sie automatisiert einen Platz für die Online-Veranstaltung.
Beginn
Prof. Dr. Michaela Pfundmair
Vorsitzende der Sektion Rechtspsychologie BDP
aus dem Bundesministerium der Justiz
Dr. Heike Neuhaus
Leiterin der Abteilung Rechtspflege
von Andreas Frank
Direktor des AG Cuxhaven
Vorsitzender des DFGT
„Therapie und Glaubhaftigkeit“
Prof. Dr. Renate Volbert
Professorin für Rechtspsychologie mit Schwerpunkt Aussagepsychologie Psychologische
Hochschule Berlin
„Wiederentdeckte Erinnerungen an sexuellen Missbrauch – Einflussfaktoren und Konsequenzen für Betroffene. Ergebnisse einer Opferbefragung“
Michaela Sonnicksen
Universität Bonn
Kaffeepause
„Forensisch-Psychologische Risikoeinschätzung“
PD. Dr. Astrid Rossegger
Forensische Psychologie
Universität Konstanz
Prof. Dr. Jérôme Endrass
Forensische Psychologie
Universität Konstanz
„Aussagepsychologie: Quo vadis?“
Prof. Dr. Max Steller
Universitätsprofessor für Forensische Psychologie a. D.
Fachpsychologe für Rechtspsychologie BDP/DGPs
Zentrum für Aussagepsychologie Berlin
Mittagspause
„Kindeswohlgefährdung durch Social Media“
Prof. Dr. Isabell Götz
Vors. Richterin a.D.
OLG München
„Zum Wohlergehen von Kindern in Trennungsfamilien:
Befunde der PETRA-Studie“
Prof. Dr. Sabine Walper
Vorstandsvorsitzende und Direktorin
Deutsches Jugendinstitut e.V. München
Kaffeepause
„Die geplante Reform des Kindschaftsrechts“
Wolfgang Keuter
Stellv. Dir. AG a. D.
„Spannungsfeld Familienrecht“
Dr. Dr. Joseph Salzgeber
Fachpsychologe für Rechtspsychologie BDP/DGPs
GWG München
Prof. Dr. Anja Kannegießer
Ehrenvorsitzende der Sektion Rechtspsychologie BDP
Ende
Prof. Dr. Renate Volbert
Prof. Dr. Renate Volbert ist Diplom-Psychologin, Fachpsychologin für Rechtspsychologie BDP/DGPs und seit 2015 Professorin für Rechtspsychologie mit Schwerpunkt Aussagepsychologie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Sie forscht und lehrt schwerpunktmäßig zu Fragen der Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Aussagen, Suggestion und forensischer Befragung. 2019 wurde ihr der Alfred-Binet-Preis zur Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik verliehen. Seit mehr als 35 Jahren ist sie als forensisch-psychologische Sachverständige tätig, vor allem zu Fragen der Glaubhaftigkeit von Aussagen. Aktuell ist sie Mitglied in der vom Bundesjustizministerium eingesetzten Expertengruppe „Psychotherapie und Glaubhaftigkeit“.
Michaela Sonnicksen
Michaela Sonnicksen hat Psychologie an der Fernuniversität Hagen (B. Sc.) und der Universität Bonn (M. Sc.) studiert. Seit 2016 ist sie Koordinatorin des Studiengangs M. Sc. Rechtspsychologie der Universität Bonn und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Sozial- und Rechtspsychologie. Im Rahmen Ihres Dissertationsprojekts beschäftigt sie sich mit Offenbarungsverhalten nach sexuellen Missbrauchserfahrungen und suggestiven Einflussfaktoren bei wiederentdeckten Erinnerungen an sexuellen Missbrauch.
PD Dr. Astrid Rossegger
Astrid Rossegger studierte Psychologie und Kriminologie in Konstanz. Seit dem Jahr 2000 ist sie auf den Bereich der forensischen Psychologie spezialisiert. 2008 promovierte sie und 2016 habilitierte sie sich an der Universität Konstanz. Seit 2011 ist sie Co-Leiterin der Arbeitsgruppe für Forensische Psychologie an der Universität Konstanz und der Forschung und Entwicklung im Zürcher Justizvollzug. Astrid Rossegger ist Fachpsychologin für Rechtspsychologie sowie zertifizierte forensische Gutachterin der SGFP. Sie ist Autorin oder Mitautorin von 2 Fachbüchern und über 100 wissenschaftlichen Beiträgen in Fachzeitschriften und Fachbüchern.
Prof. Dr. Jérôme Endrass
Jérôme Endrass studierte Psychologie, Psychopathologie und Philosophie in Zürich. Von 1996 bis 2003 war er als Wissenschaftler an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich tätig. 2008 habilitierte er an der Universität Zürich und ist seit 2011 APL-Professor an der Universität Konstanz. Er ist Co-Leiter von Forschung und Entwicklung im Zürcher Justizvollzug sowie der Co-Leiter der Arbeitsgruppe für Forensische Psychologie an der Universität Konstanz. Jérôme Endrass ist Fachpsychologe für Rechtspsychologie und eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut und zertifizierter forensischer Gutachter der SGFP. Er ist Autor oder Mitautor von 4 Fachbüchern und über 130 wissenschaftlichen Beiträgen in Fachzeitschriften und Fachbüchern.
Prof. Dr. Max Steller
Prof. Dr. Max Steller ist emeritierter Professor für Forensische Psychologie. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen und praktischen Tätigkeiten ist die Aussagepsychologie. Nach Ausbildung und diversen Positionen am Institut für Psychologie der Universität Kiel war er von 1988 bis 2009 Professor am Institut für Forensische Psychiatrie der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Er ist bundesweit als gerichtlicher Sachverständiger tätig, u. a. am Bundesgerichtshof zu den Themen „Psychophysiologische Aussagebeurteilung (Lügendetektion)“ und „Standards von Glaubhaftigkeitsbegutachtungen“. Ehrungen erfolgten 2000 mit dem Deutschen Psychologiepreis und 2012 mit dem Ehrenpreis „pro reo“ der AG Strafrecht des DeutschenAnwaltVereins. Er ist Autor des Sachbuchs „Nichts als die Wahrheit? Warum jeder unschuldig verurteilt werden kann“ (Heyne Verlag, 2015).
Prof. Dr. Isabell Götz
Isabell Götz ist 1957 in Dillingen an der Donau geboren und studierte Rechtswissenschaft an der Universität München. Nach der I. und II. Juristischen Staatsprüfung arbeitete sie von 1986 bis 1989 als Regierungsrätin im Bayerischen Staatsministerium der Justiz, bevor sie 1990 zur Staatsanwältin ernannt wurde. Ein Jahr später folgte bereits die Ernennung zur Richterin am Amtsgericht. Parallel dazu war sie mehrere Jahre nebenamtlich als Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Starnberg sowie als Leiterin von Arbeitsgemeinschaften für Rechtsreferendare tätig. Seit 2006 war sie Richterin am Oberlandesgericht München. 2012 wurde sie hier zur Stellvertretenden Vorsitzenden Richterin und zwei Jahre später zur Vorsitzenden Richterin ernannt. Im Jahr 2007 schloss sie ihre Promotion an der Universität Mannheim ab, wo sie seit 2011 als Lehrbeauftragte und seit 2017 als Honorarprofessorin arbeitet. 2013 wurde ihr der Vorsitz des Deutschen Familiengerichtstags e. V. übertragen, den sie bis zum Herbst 2023 inne hatte. Isabell Götz ist Vorstandsmitglied der Wissenschaftlichen Vereinigung für Familienrecht und Ehrenvorsitzende des DFGT.
Prof. Dr. Sabine Walper
Prof. Dr. Walper studierte Psychologie und Pädagogik in Düsseldorf und Berlin und Berkeley, USA. 1986 promovierte sie zum Dr. phil. am Fachbereich Gesellschafts- und Planungswissenschaften der Technischen Universität Berlin. 1999 erhielt sie ihre Approbation als Psychologische Psychotherapeutin und habilitierte sich im Fach Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2001 ist sie Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Jugendforschung am Institut für Pädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2012 bis 2021 war sie Forschungsdirektorin beim Deutschen Jugendinstitut e. V. und ist seit 2021 dessen Vorstandsvorsitzende und Direktorin.
Seit 2002 ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen am Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und seit 2019 Mitglied im Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Sie ist Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Mitglied der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags.
Wolgang Keuter
Wolfgang Keuter, geboren 1954, ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Von 1974 bis 1980 studierte er Jura in Münster und absolvierte anschließend von 1980 bis 1982 sein Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm/Westfalen. Am 15. Februar 1983 trat er in die niedersächsische Justiz ein und war zunächst als Richter im Bezirk Stade tätig. Ab dem 1. August 1986 war er Richter am Amtsgericht Bad Iburg und spezialisierte sich dort ab 1991 auf Familiensachen. Am 1. November 2019 trat er in den Ruhestand. Seit 2014 ist er Mitglied der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags. Er ist Mitautor des Praxiskommentars zum Kindschaftsrecht, des FamFG-Kommentars von Prütting/Helms sowie des demnächst erscheinenden BeckOnline-Großkommentars zum FamFG. Zudem hat er zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Rechtsprechungsübersichten, Aufsätze und Anmerkungen, in Fachzeitschriften zum Familienrecht verfasst.
Dr. Dr. Joseph Salzgeber
Joseph Salzberger absolvierte sein erstes Studium der Psychologie in Regensburg, Boulder (USA) und München. 1989 promovierte er erstmals an der Universität Tübingen und erwarb 1995 einen weiteren Doktorgrad an der Universität Prag. 1982 gründete er die GWG – Gesellschaft für wissenschaftliche Gerichts- und Rechtspsychologie. Salzburger war zudem Mitglied des Vorstandes des Deutschen Familiengerichtstags. Darüber hinaus ist er Fachpsychologe für Rechtspsychologie (BDP/DGPs), Supervisor (BDP) und Mitglied der Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags.