5. Tag der Rechtspsychologie

(Die Veranstaltung hat bereits statt gefunden!)

5. Tag der Rechtspsychologie

Veranstaltungsdatum

15. November 2014 (9.00 – 17.00 Uhr)

Veranstaltungsort

Hotel Berlin Hilton (→ zur Webseite des Hotels)
Friedrichstraße 103, 10117 Berlin
Telefonnummer für Reservierungen: 0180 212 17 23 (Stichwort „Tagung“)


→ Alle Infos zum Downloaden und Ausdrucken!


Thema der Veranstaltung

„Rechtspsychologie – Herausforderungen in der Vielfalt“

Beim 5. Tag der Rechtspsychologie am 15. November 2014 in Berlin, dem zweijährlichen Forum der Sektion, soll der Qualitätszuwachs durch interdisziplinären Austausch im Fokus stehen.

Nach einleitenden Worten vom Vorstand der Sektion und einem Vertreter aus der Politik wird Martin Rettenberger über die Entwicklung von Kriminalprognosen aus psychologischer Sicht referieren.

Eine neue Perspektive aus der Untersuchung posttraumatischer Belastungsstörung erwarten wir aus dem Bereich der Neuroanatomie von Pedro Faustmann.

Für die familienpsychologisch tätigen Sachverständigen wird der Vortrag von Karin und Klaus Grossmann interessant sein: Wie wirken sich im Konfliktgeschehen einer Familie die elterlichen Streitigkeiten auf die kindlichen Bindungen aus?

Mit dem „lösungsorientierten Gutachten“ setzen sich Marita Korn-Bergmann als Rechtsanwältin und Andreas Purschke als psychologischer Mitarbeiter einer Erziehungsberatungsstelle auseinander, das von den einen als sinnvolle Methode, von den anderen als weniger hilfreicher Weg angesehen wird.

Kritik an familienpsychologischen Gutachten, wie sie auch in letzter Zeit häufig in den Medien auftaucht, wird als Themenbereich von Joseph Salzgeber behandelt werden.

Hilfreich für aussagepsychologische Begutachtungen wird auch der Vortrag von Susanna Niehaus sein, die über Begutachtung im Personenkreis von Menschen mit geistiger Behinderung sprechen wird.

Michael Reutemann wird Untersuchungen vorstellen, in denen die Auswirkungen experimenteller Manipulationen auf Maße des Belastungserlebens und der Aussageleistung überprüft wurden.

Zum aussagepsychologischen Bereich der Vortäuschung von Erinnerungen wird Renate Volbert aus ihrer Forschung berichten. Dies betrifft die Abgrenzung zwischen erlebnisbegründeten und konstruierten Zeugenaussagen, ein zentrales Untersuchungsthema in Glaubhaftigkeitsbegutachtungen.

Wir freuen uns auf befruchtenden Austausch und anregende Diskussionen!

(Die Veranstaltung hat bereits statt gefunden!)

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